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Laskari ist der Favorit im Jugend-Preis-Trial

Laskari ist der Favorit im Jugend-Preis-Trial
Vorschau Gelsenkirchen, 30.08.2015 

 
Die Zweijährigen kämpfen um 7.000 Euro - Zwölf spannende Rennen am Sonntag ab 13.30 Uhr bei Gelsentrab – Kinderprogramm für die kleinen Besucher

In Derby-Triumphator Ferrari Kievitshof haben die Dreijährigen ihren König gefunden, da meldet sich bereits die nächste Generation zu Wort. Die Youngster rücken nach, und sie sind es auch, die am letzten August-Sonntag auf der Trabrennbahn Gelsenkirchen im Blickpunkt stehen.

Zwölf spannende Prüfungen werden ab 13.30 Uhr (erster Start: 13.50 Uhr) am Nienhausen Busch entschieden. Und für die kleinen Besucher hält Gelsentrab ein tolles Kinderprogramm mit Kutschfahrten, Mini-Ponys, Streichelzoo, Hüpfburg, Hufeisen-Workshop und Tombola bereit.

Auf dem Geläuf bestreiten erstmals in dieser Saison die Zweijährigen ein Rennen in Gelsenkirchen. Im Trial I zum Jugend-Preis (8. Rennen) geht es um stattliche 7.000 Euro an Preisgeldern. Neun Talente des Jahrgangs 2013 sind unter Order. Favorit ist der aus Berlin anreisende Laskari. Der Hengst hat bereits 12.500 Euro auf seinem Konto. Die kassierte er am 1. August, als er in Berlin-Mariendorf das prestigeträchtige Auktionsrennen als Zweiter beendete. Zum Monats-Ausklang möchte Laskari nun den ersten Sieg landen.

 
Maik Esper zurück in seiner Heimat
Im Sulky sitzt mit Maik Esper (Foto: Ralf Rudzynski) ein Mann, der im Traberwesten kein Unbekannter ist. Hier begann er Ende der 80er-Jahre seine Karriere. Nach vielen erfolgreichen Jahren in Italien ist er mittlerweile in Berlin heimisch geworden. Eigens für die Fahrt mit Laskari kehrt er nun also in seine Heimat zurück.

Als Esper zuletzt auf Stippvisite war, sprang für ihn in Gelsenkirchen ein Sieg heraus. „Es wäre schön, wenn das erneut klappen würde“, erklärt der 42-Jährige, der mit Laurea LB noch ein zweites Pferd im Jugend-Preis startet. Am läuferischen Potenzial mangelt es dem Duo keineswegs, doch gerade bei Zweijährigen gibt es immer Unwägbarkeiten. „Beide sind erstmals von Zuhause weg, lernen eine andere Umgebung kennen, sehen die Gelsenkirchener Bahn zum ersten Mal. Man weiß nie, wie junge Pferde darauf reagieren“, gibt Esper zu bedenken.

Laurea LB wird übrigens von Michael Nimczyk gefahren. Allerdings räumt Esper ein, sei es ihm nicht leicht gefallen, sich zu entscheiden: „Beide haben sehr gut gearbeitet. Laskari ist eher ein Dauerläufer, die Stute kann höllisch schnell beginnen. Sie hat sich enorm verbessert und kann das Rennen vielleicht auch nach Hause laufen.“

Nicht unterschätzen sollte man die in Gelsenkirchen qualifizierte Ciara LB. Trainer Reinier Feelders spricht mit viel Respekt von der Stute: „Sie ist eine ganz kleine Maus, aber sie hat unheimlich viel Biss.“ Den zeigte sie in ihrer Qualifikation, in der sie sich auf den letzten Metern mit großem Kämpferherz den ersten Platz sicherte.

 
Schnelligkeit oder Stehvermögen?
Bei den Pferden der höchsten Gewinnklasse (10. Rennen) lautet die Frage: Schnelligkeit oder Stehvermögen? Denn es könnte zu einem Duell kommen zwischen Lotus Star (Tim Schwarma) und El Rappido (Michael Nimczyk/Foto: Sabine Sexauer). Bei Letzterem ist der Name eindeutig Programm, denn der Wallach ist pfeilschnell. „Lotus“ hingegen besticht durch seine Moral.

Rennen mit Dreier- und Viererwette
Neben drei Amateurfahren über jeweils 2.600 Meter (6., 9. und 12. Rennen) wird natürlich auch diesmal wieder eine Prüfung angeboten, in der außer der Dreier- auch die Viererwette gespielt werden kann.

Möglich ist das im 3. Rennen, in dem kaum einer der zwölf Teilnehmer in der G4 ausgelassen werden sollte. Das für alle zu schlagende Pferd freilich ist Carpe Diem TU (Jan de Jong). Der Hengst muss mit Startnummer zwölf allerdings erst einmal an sämtlichen anderen Teilnehmern vorbei.

(Ralf Rudzynski für GelsentrabPR)