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Ferrari Kievitshof untermauert seine Ambitionen

Ferrari Kievitshof untermauert seine Ambitionen
Nachschau Gelsenkirchen, 22.06.2015


Am Ende war sein Erfolg im Buddenbrock-Trial II A eine klare Angelegenheit, doch unterwegs konnte dem Anhang von 11:10-Favorit Ferrari Kievitshof kurzzeitig etwas mulmig werden.
 
Denn nach anfänglicher Führung wurde er vor der Schautafel nicht nur abgelöst, sondern fiel unterwegs innen bis an die dritte Stelle ab und drohte eingemauert zu werden. Dann entwickelte sich aber doch noch alles zum Guten für den Schützling aus dem Besitz der Gerrits Recycling Group und Roman Thomaskamp.
 
Ausgangs des Schlussbogen fand der wie immer von Robin Bakker gefahrene Hengst auf freie Bahn und erledigte dann nur noch die Formalitäten. In 1:14,4 passierte er beim vierten Start zum vierten Mal als Sieger die Linie und untermauerte einmal mehr seine Ambitionen für das deutsche Derby.
 
Tiger Woods As aus dem zweiten Band
 
Das hat Tiger Woods As vor zwei Jahren bereits gewonnen. Diesmal sorgte er mit Robin Bakker in der Bänderstartprüfung für einen weiteren Punkt der Besitzergemeinschaft. Die Brüder Gerrits alleine durften sich außerdem noch über zwei weitere Treffer freuen. Verantwortlich dafür waren Forever Kievitshof und Schubert, die beide mit Erwin Bot zum Zuge kamen.
 
Der Stutenlauf geht an Flirty or Dirty
 
Im Stutenlauf zum Buddenbrock-Trial gab lange Indira Bo den Ton an und legte im Einauf gegen die in ihrem Rücken lauernde Fygi Bros immer zu. Zum Sieg reichte es trotzdem nicht, weil die von André Bakker aus sechster Position erst an der letzten Ecke eingesetzte Flirty or Dirty einen tollen Schlussspurt hinlegte. Zwar war die von Arnold Mollema trainierte Lady erst sehr spät da, ging aber schon 100 Meter vor dem Ziel am besten und verbesserte ihren Rekord auf 1:14,5.
 
Für André Bakker – übrigens der Cousin von Robin Bakker - war es ebenfalls der zweite Treffer an diesem Nachmittag. Zuvor war er nach Ausfällen der Favoriten auf der Meile mit der Start-Ziel überlegenen 175:10-Außenseiterin Chacha Blue erfolgreich, die starke 1:13,0 trabte. Sogar noch sieben Zehntel schneller war Ocean Dream (SE), die sich mit Thomas Panschow die Sprinterprüfung für die höhere Klasse holte.
 
Weitere starke Dreijährige
 
Außer im Hauptereignis sah man noch weitere starke Dreijährige. Zum Auftakt zeigte Raffael Diamant (Michael Nimczyk) erneut seine läuferischen Qualitäten. Unter besonders widrigen Bedingungen überzeugte ferner Falcon Dragon (Hugo Langeweg) restlos. Während seines Rennens trotzte er nicht nur der Konkurrenz, sondern auch einem zwischenzeitigen Starkregen mit Blitz und Donner.
 
Riesenquote in der Viererwette
 
Einmal mehr gab es im Amateurfahren mit Dreier- und Viererwette eine Riesenquote. Schon alleine die saftigen 35.816:10 Euro, die es auf Irrwisch (Nicole Hildebrandt), Bruno Lanzarote und Brazil Elegance in der Dreierwette gab, freuten die glücklichen Wetter. In der G4 kletterte die Quote sogar in den sechsstelligen Bereich und lag mit Brixton als Viertplatziertem bei 100.015:10 Euro.
 
Doppel von Silvia Raspe
 
Die Hobbyfahrer saßen noch zwei weitere Male im Sulky. Beide Male durfte Silvia Raspe auf die Siegerparade gehen. Zunächst führte sie Endeavour Lady auf der Steherstrecke zum vierten Erfolgserlebnis in Serie, ehe sie über den langen Weg zum Abschluss auch mit Eddiereadygo alles im Griff hatte.
 
(Ralf Rudzynski für GelsentrabPR)