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Marco Klein ganz groß – Hattrick in Wambel am Sonntag

Marco Klein ganz groß – Hattrick in Wambel am Sonntag
Nachschau Dortmund, 22.01.2023
 
Der zweite Renntag der deutschen Galoppsaison auf der Pferderennbahn in Dortmund-Wambel am Sonntag stand ganz im Zeichen seiner Gäste aus Mannheim. Trainer Marco Klein schickte vier Starter aus dem Badischen ins Ruhrgebiet und die Bilanz konnte sich mehr als sehen lassen: drei Siege und ein zweiter Platz. Bei allen vier Ritten saß Stalljockey Tommaso Scardino im Sattel.
 
Am Sonntag herrschten winterliche Bedingungen in Dortmund. Rund um die Sandbahn lag der Schnee, die Temperaturen hielten sich gerade noch im Plusbereich. „Nur dank des vollen Einsatzes aller Mitarbeiter im Vorfeld war es möglich, die Bahn so zu präparieren, damit die Rennen überhaupt stattfinden konnten“, sagte der Geschäftsführer des Dortmunder Rennvereins, Günther Gudert.
 
Bavaria Iron steigert die Form weiter


Im mit 5.500 Euro dotierten Winterpreis der Golfrange auf der Rennbahn Dortmund, einem Ausgleich III über 1.950 m, gewann der vierjährige Bavaria Iron als 2,6:1-Favorit überlegen vor Aradous. Zuvor hatte im Preis vom Gestüt Hofgut Heymann der Klein-Schützling Lommerzheim (4,0:1) den Ausgleich IV über 1.800 m geholt. Der zuletzt zweifache Sieger Lion Hunter kam fünf Längen zurück ins Ziel. Und der sechsjährige Muzy (2,9:1) setzte im Verkaufsrennen über 1.200 m den Schlusspunkt für Klein und Scardino.
 
„Wir werden schauen, wie wir in den nächsten Wochen auf Sand weitermachen“, sagte Klein. „Wir werden nichts übers Knie brechen.“ Der nächste Renntag ist in zwei Wochen am 5. Februar in Dortmund. Bereits zum Jahresauftakt vor einer Woche in Wambel, hatte Klein gepunktet: Mit einem Sieg und zwei zweiten Plätzen bei drei Startern konnte er die rund 330 km lange Heimreise nach Mannheim-Seckenheim antreten.
 
Sunny Star scheint zum Auftakt


Zum Auftakt fing der von Marian Falk Weißmeier trainierte Sunny Star (4,4:1) mit Sean Byrne den Christian von der Recke-Schützling Conquering im Ausgleich IV über 2.500 m gerade noch ab. 30 Minuten später im Strategie X-Rennen aber konnte sich von der Recke über den Erfolg von Jungle Bee freuen. Der vierjährige England-Import rettete sich mit Anna van den Trost in dem 1.200m-Handicap (Ausgleich IV) gegen Vinnare mit einer halben Länge Vorsprung ins Ziel.


Für die Wetter war es eine Überraschung, gab es doch 12,2:1 auf den Sieg. Für die Reiterin von Jungle Bee weniger: „Es war die richtige Distanz und mit Scheuklappen. Wir haben schon gedacht, dass es heute gehen könnte", sagte die Belgierin, die seit ein paar Jahren eine feste Größe in Deutschland ist. Für einen Außenseitererfolg sorgte auch der sechsjährige Fidelius (13,7:1) für Besitzertrainerin Petra Gehm und Robin Weber im Ausgleich IV über 1.950 m.
 
Wintermond macht Eindruck


Einen starken Eindruck hinterließ der fünfjährige Hengst Wintermond (2,1:1), der sich im Sieglosen-Rennen über 1.950 m gegen vier Konkurrenten durchsetzte. „Der Rennverlauf war noch nicht einmal ideal, denn er hat sich an der Spitze etwas mit Palatina aufgerieben“, sagte Siegreiterin Sibylle Vogt . „Aber er hat seine Klasse ausgespielt.“ Die leicht favorisierte Palatina wurde am Ende sogar nur Dritte hinter Amely Adventure. Trainer des Siegers ist Bohumil Nedorestek.

Quelle: Pressemitteilung Dortmunder Rennverein e.V.