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Der erste Sieg ist immer am schönsten

Der erste Sieg ist immer am schönsten
Nachschau Hamburg-bahrenfeld, 16.04.2015

Premierensiege am laufenden Band – Maik Esper mit drei Trainersiegen – Empire TI weiter siegreich
Die Sonne strahlte beim ersten Abendrenntag des Jahres, bis sie unterging. Bis dahin hatten nahezu durchweg „neue Gesichter“ im winner-circle der Hamburger Trabrennbahn in Bahrenfeld gestrahlt, denn Premierensiege waren an der Tagesordnung, wobei das vor allem auf die Vierbeiner, aber auch auf den einen oder anderen Zweibeiner zutraf.

Erstmals

Auch Christina Scheck strahlte über das ganze Gesicht. Die junge Amazone steuerte erstmals ihre Neuerwerbung Tamara Cloc aus Dänemark und gewann auf Anhieb Start-Ziel ganz überlegen. Nach Triumphen im Satteltraben war es der erste Sulkyerfolg für Christina Scheck.
 
Mit Global Fun sah man eine sehr talentierte Dreijährige auf der Siegparade. Gleich beim ersten Lebensstart gewann die von Heinz Wewering mit geschulterter Peitsche vorgetragene Stute aus dem Quartier von Marion Jauß im Stil eines besseren Pferdes. In 18,3 ließ Global Fun die Gegner locker abblitzen. Der zigfache deutsche Champion legte für Marion Jauß dann mit Sorugo noch nach.

Esper dreifach

Angesagt von Maik Esper war in jeder Hinsicht Sex and the City: „Ich fahre in Front und sollte hinkommen“, erklärte der Wahlberliner im Vorwege und behielt in jeder Phase des Rennens recht. Für die Stute war es der erste Jahreserfolg.
Der erste Sieg überhaupt war dann für Latino Glass fällig. Dabei musste der Hengst aber das Glück des Tüchtigen in Anspruch nehmen, denn ohne einen Fehler des führenden Golden Bo in der Distanz hätte es wohl wiederum nicht gereicht. So gewann Latino Glass mit Maik Esper gegen Emerald Bay, Primacy und Figo Angel, was in der Viererwette 37.626:10 brachte.

Den dritten Trainerpunkt für Esper steuerte Amateurchampion Jörg Hafer bei, der nach kluger Einteilung keine Mühe hatte, Andrew Dragon zum verdienten ersten Jahreserfolg zu lenken. Für Hafer war es der erste Jahrestreffer in Hamburg.

Seinen ersten Sieg 2015 überhaupt erzielte Sönke Gedaschko. Damit wurde er für den Mut belohnt, sich mit King Jag Diamant in eine Bänderstartprüfung zu wagen, die vor dem Zug höchst ungünstig wirkte. Gleich sechs Pferden musste der in diesem Jahr noch sieglose Wallach 20 Meter geben, obwohl er mit Abstand der gewinnärmste Teilnehmer im Feld war. Nach gutem Start konnte King Jag Diamant auch durch die zweite Spur nicht gestoppt werden und bekam die lange führende Querima noch sehr sicher in den Griff.

Hamburger Pferd des Jahres bleibt in der Erfolgsspur

Von ganz außen stürmte Empire TI an die Spitze und durfte dann schalten und walten, wie esClaudia Brenning beliebte. So war das Hamburger Pferd des Jahres nicht ernsthaft in Gefahr zu bringen und hielt sich Biscuit Dragon und Abaton vom Leib. Vierter wurde ein wackelnder Love You Corner, der ebenso wenig die hohen Erwartungen erfüllen konnte wie  der Derby-Vierte Indover, der vom Ende nicht durchdrang.