Nachschau Hamburg-Bahrenfeld, 18.01.2015
Bahnchampion erster Sieger 2015 – Michael Nimczyk gewinnt drei Rennen – Heinz Wewering mit einem Doppelerfolg

Der Hamburger Saisonauftakt bot zehn gut besetzte Rennen und konnte sportlich sicher gefallen, so dass der Neustart für das HTZ nach dem Rückzug des Vermarkters winrace als gelungen bezeichnet werden durfte. Passenderweise wurde Champion Michael Nimczyk zum ersten Siegfahrer im neuen Jahr in Hamburg. Er stand dann wie alle anwesenden Champions im Fernsehstudio Martin Fink Rede und Antwort. Da die Witterung doch etwas ungemütlich war, bildete die Örtlichkeit in der Tribüne dafür allemal den passenden Rahmen.

Michael Nimczyk machte als Bahnchampion quasi da weiter, wo er aufgehört hatte, nämlich auf der Siegparade. Gleich den Start ins neue Rennjahr gewann der Goldhelm mit Viking’s Star, der eine schwächere Vorstellung korrigierte und Golden Bo sicher in Schach hielt.

Nimczyk legte dann nach mit Dream Boy As, der beim zweiten Start seine weiße Weste behielt. Der Champion bekannte nach dem souveränen Treffer, noch einiges in der Hand gehabt zu haben und durfte sich im »Ulrich Mommert-Rennen« über einen Sieger mit Zukunft und aus dem Stall Mommert freuen. »Mit ihm sollten wir noch viel Freude haben«, zog Nimczyk ein positives Fazit.

Seinen dritten Treffer erzielte der Goldhelm dann im Rennen der besten Klasse mit El Rappido. Der umgehend nach vorn gezogene Wallach bekam eine perfekte Einteilung verpasst und gewann trotz mehrmonatiger Pause. Zenyatta versuchte alles, doch auf der letzten Geraden konnte El Rappido immer wieder beschleunigen und hielt sich die Gegnerin vom Leibe. In gewohnter Bescheidenheit lehnte Michael Nimczyk dann die Einschätzung »Fahrt des Monats« ab.

Birgit Riese-Hagen feierte am Tag vor dem Saisonauftakt Geburtstag und beschenkte sich umgehend selbst. Nach langer Pause stellte sie Holly go lightly gleich siegreich vor. Im Speed gewann die Fuchsstute ihr Comeback und bezwang im Viererwettrennen Cry me a river, Dow Jones und Axl W Rose, was satte 67.166:10.

Auch Heinz Wewering unterstrich, dass 2015 einmal mehr mit ihm zu rechnen sein wird. Der deutsche Rekordchampion gewann nach offensivem Vortrag mit Derby Star Medo gegen eine unterwegs kurz aufgehaltene Elmira River. Auch Good man wurde von ihm konsequent auf Gehen zum Sieg gesteuert. Auch wenn Wewering eine Rückeroberung des Titels als welterfolgreichster Fahrer kategorisch ausschloss: »Da hat ein catchdriver in den USA doch ganz andere Möglichkeiten«, so ist das Feuer doch immer noch am Lodern: »Der Ehrgeiz ist immer da!