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Skandinavischer Erfolg im Großen Preis

Skandinavischer Erfolg im Großen Preis
Nachschau Hamburg-Bahrenfeld, 12.10.2014


Die Trabrennbahn Hamburg bleibt für in Skandinavien trainierte Pferde ein Erfolgspflaster. Am Sonntag gewann der Finne Veijo Heiskanen, der seine Pferde in Schweden trainiert, mit dem italienisch gezogenen 4-jährigen Hengst Riff Kronos den Großen Preis von Deutschland in neuer Rekordzeit. Das Hauptereignis des Grand Prix Meetings 2014 war mit 200.000 Euro dotiert. 100.000 Euro Siegprämie gehen an den Besitzer von Riff Kronos, den schwedischen Unternehmer Berndt Denberger. Platz zwei holte sich der Holländer Hugo Langeweeg mit Duke of Greenwood, den Zweiten des deutschen Derbys 2013. Platz drei ging an den Norweger Papagayo E mit Fahrer Vidar Hop vor dem finnischen Derbysieger Jonesy mit Tuomas Korvenoja im Sulky. An den drei Renntagen kamen bei schönstem Herbstwetter rund 11.000 Besucher auf die Trabrennbahn. Der Umsatz pro Rennen konnte gegenüber dem Vorjahr um rund 10 Prozent gesteigert werden.

Es war ohne Frage das Rennen des Jahres auf der Trabrennbahn Hamburg. Noch nie in der Geschichte des Großen Preises von Deutschland war ein solches Klassefeld zusammen gekommen. 15 Top-Traber aus acht Ländern, darunter vier Derbysieger, waren um die Prämien von 200.000 Euro angetreten. Und es entwickelte sich von Beginn an ein ungemein spannendes Rennen. Bis 600 Meter vor dem Ziel führte der schwedische Derbysieger Poochai mit Erik Adielsson das Feld an. Dann zog der in Italien gezogene Riff Kronos mit Veijo Heiskanen auf und schließlich problemlos vorbei. Und dann wurde es doch noch einmal spannend, als Hugo Langeweg seinen Schützling Duke of Greenwood richtig flott machte und die gesamte Zielgerade herunter angriff. Duke of Greenwood war vor drei Jahren in Hamburg als Jährling für nur 3.600 Euro verkauft worden, hatte seine Gewinnsumme auf über 200.000 Euro geschraubt, nun kamen in Hamburg noch einmal 50.000 Euro hinzu.

Riff Kronos verteidigte seinen knappen Vorsprung im Großen Preis von Deutschland. Am Ende stand mit 1:12,7 eine neue Rekordzeit für die 2.720 Meter Distanz des Rennens. Platz drei ging gut fünf Längen zurück an den Norweger Papagayo E mit Vidar Hop vor dem finnischen Derbysieger Jonesy mit Tuomas Korvenoja.

Der deutsche Vertreter Fridericus mit Champion Michael Nimczyk im Sulky war nie besser im Rennen und landete auf Platz zehn. Gar als Letzter trudelte der deutsche Derbysieger des Jahres 2013, Tiger Woods As, ins Ziel.

Erfreulich entwickelten sich Besuch und Umsatz. Rund 11.000 Besucher konnte der Veranstalter an den drei Meetings-Tagen registrieren. Der Umsatz konnte gegenüber dem Vorjahr um rund zehn Prozent gesteigert werden. Dazu trug auch die Quick-Tipp-Variante der Viererwette bei, die erstmals auf der Trabrennbahn Hamburg angeboten wurde.