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Besuch am Abend

Besuch am Abend
Nachschau Hamburg-Bahrenfeld, 11.09.2014


Überraschender Sieg durch Visiteur d‘un Soir - Dennis Spangenberg doppelt - Routiniers erfolgreich

Nur vier Tage nach dem Septemberauftakt ging es auf der Trabrennbahn in Hamburg-Bahrenfeld an einem Donnerstag mit einer Abendveranstaltung bereits in die 2. Runde des Monats. Bei guten äußeren Bedingungen konnte ein gutklassiges 8-Rennen-Programm angeboten werden. Ein überraschender Besucher würzte einen formgemäßen Abend.

Überraschender Besuch


Kaum zu rechnen war mit einem Besuch von Visiteur d’un Soir im winner-circle. Jens Bergmann aber ließ den Franzosen so richtig treten und kam mit einem furiosen Tempolauf zum Sieg. Die Sensation war spätestens perfekt, als die einzig nachsetzende Grande Dame zu Beginn der Zielgeraden ihr Geläuf verlor. So war der 509:10-Außenseiter nicht mehr zu stoppen. Mit Espanjol und Hunter kamen durchaus wettbare Pferde auf den Plätzen ein, dennoch gab es in der Zweierwette 2.272:10 und in der Dreierwette gar 12.922:10.

Dennis doppelt


Zum Auftakt gewann Dennis Spangenberg mit Florana G nach früher Offensive ganz souverän. Die damit zur Seriensiegerin avancierende Stute kam nie in irgendeine Gefahr, lief ihr Rennen unangefasst nach Hause. Da war es umso erstaunlicher, dass sie sich dennoch um fast volle zwei Sekunden auf 15,3 verbessern konnte.
Etwas knapper ging es beim zweiten Tageserfolg zu. Hier hatte Höwings Silberpfeil außen herum deutlich mehr tun müssen als der führende Dow Jones, doch am Ende sammelte Dennis Spangenberg auch den Piloten ein. Und auch hier sprang ein neuer Rekord heraus: Auf 15,6 steigerte sich der Silberpfeil.

Routiniers erfolgreich


Hans Meyer ist ein absoluter Routinier im Wagen. Der seit Jahrzehnten erfolgreich Trabrennen fahrende Vater von Trabertrainer Kurt Meyer zeigte im Sulky von Kaskano auch im fortgeschrittenen Lebensalter, dass er nichts verlernt hat. Auch außen herum war er nicht zu stoppen und finishte den lange führenden Diamond Hooksiel nieder.

Auch der unglaubliche Heinz Wewering darf ja mit Fug und Recht als Routinier gelten. Der 29-fache deutsche Champion hatte seinen Derby-Finalisten Nico Way im Gepäck. Nach überstandener Startphase war der schicke Fuchs bald nach vorn geschickt worden und diktierte das Geschehen, wobei ihm die Aufgabe erleichtert worden war durch den frühen Ausfall des vermeintlichen Hauptkonkurrenten Ain’tshes King. Wewering  legte anschließend gleich nach und führte Je le veux aus der Maidenklasse. Wiederum war dies erleichtert worden durch eine Galoppade eines Nimczyk-Schützlings, doch der außen postierte Zwarte Koffie war ausgangs des letzten Bogens auch wohl nicht mehr richtig zwingend.