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Paula Mols holt sich den Lotto Bayern-Preis

Paula Mols holt sich den Lotto Bayern-Preis
Nachschau Straubing, 17.08.2014


Außenseitersieg für Gri Di Cherie – Dr. Marie Lindinger mit Fahrerdouble

(trab-sr).
Mit einer kleinen Überraschung endete am Volksfestsonntag das Hauptrennen um den „Preis des Lotto in Bayern“. Nicht der klar favorisierte Harry Bo (Josef Franzl) konnte die Siegprämie und die Glückwünsche von Lotto Bayern-Präsident Erwin Horak in Empfang nehmen, sondern Herbert Strobl mit Paula Mols, die am Toto mit 47.10 aber stark beachtet war. Ein Double gelang wieder einmal Dr. Marie Lindinger mit Wild Viking und Fairground. Herbert Tuscher sorgte mit Gri Di Cherie für die Überraschung des Rennnachmittags am Rande des Gäubodenvolksfestes. Neben der Spitze der Staatlichen Lotterieverwaltung gratulierten auch Oberbürgermeister Markus Pannermayr, der neue Landrat Josef Laumer, Landtagsabgeordneter Josef Zellmeier und der ehemalige Bundestagsabgeordnete Ernst Hinsken den Siegern des Tages.

Paula Mols fand gleich zu Beginn des Hauptrennens an die Innenkante hinter die führende New Dimension (Jochen Haide), Totofavorit Harry Bo (Josef Franzl) hatte hinter Schianto (Martin Geineder) die vierte Position inne. Nach einer Runde im Gänsemarsch unternahm Harry Bo einen Vorstoß durch zweite Spur und positionierte sich neben New Dimension. Der Favorit brach allerdings zu Beginn der Schlussgeraden regelrecht ein, während Paula Mols auf freie Bahn fand und den Vorteil des geschonten Rennverlaufs in einen souveränen Sieg über New Dimension ummünzte. Mit Schianto und Lifetime Diamant (Detlef Fleischer) zahlte die Viererwette knapp 2500:10 Euro. Totofavorit Harry Bo kam auf dem fünften Rang ein.

Gleich im darauffolgenden Rennen entschädigte sich Franzl, den an diesem Nachmittag ein Team des Bayerischen Fernsehens begleitet hat, mit dem 10:10-Favoriten Samir, der nach einem starken Ehrenplatz auf der Derbybahn in Straubing wieder souverän siegte und dem Bahnchampion den einzigen Tagestreffer bescherte.

Das einzige Fahrerdouble gelang Dr. Marie Lindinger, die beide Abteilungen des internationalen Amateurfahrens gewinnen konnte. Mit Wild Viking ging sie das gesamte Rennen durch die Todesspur zu Miss Chablis (Thomas Hierl), schien vor dem Schlussbogen schon fast geschlagen. Im Schlussbogen fasst sich Wild Viking noch einmal ein Herz, brach endgültig den Widerstand von Miss Chablis und kam vor dem optimal vorgetragenen Olivier As (Andreas Geineder) ins Ziel, hinter dem der treue Like that Diamant (Daniela Fellner) einkam – Wild Viking siegte in Tagesbestzeit von 1.17,8. Auch mit Fairground entschied Dr. Marie Lindinger das Rennen erst im Einlauf für sich, als sie den Widerstand der lange führenden Green Love (Andreas Kirmayer) brechen konnte, die ihrerseits noch Co-Favorit Graf Steding vor sich anerkennen musste.

Für die Überraschung des Tages sorgte wieder einmal der Abensberger Amateur  und Züchter Herbert Tuscher. Er steuerte seine Gri Di Cherie umgehend an die Spitze, während die favorisierten Huckleberry Fin (Jochen Haide) und Grace (Hannu Voutilainen) gleich in der Startphase, Top-Favorit Tyrolean Dream (Josef Franzl) nach einer Runde in Galopp verfielen und disqualifiziert wurden. Ungefährdet steuerte Tuscher die 332:10-Außenseiterin ins Ziel. Mit Niagara de Gloria (Robert Pletschacher) und Kyrill (Alois Ortner) sprang die Dreierwette auf über 11.000 Euro.

Ein packendes Finish sahen die über 2000 Besucher auf der Bahn beim erneuten Aufeinandertreffen von Admiral Boom (Josef Franzl) und Abano H (Jochen Haide), der als zweites Pferd in der Todesspur ein in optimaler Siegerlage weite Teile des Rennen laufen konnte, während Admiral Boom das Feld anführte. Auf der Gegengeraden unternahm Abano H dann einen Vorstoß, legte sich neben Admiral Bomm und und brachte letztlich seinen vierten Jahressieg unter Dach und Fach.
In blendender Form agieren aktuell die Pferde von Hans Hollweck. Mit Lord of Troikas musste er sich zwar der im Speed eingesetzten 214:10-Außenseiterin Love Power (Marisa Bock) geschlagen geben, aber dafür konnte er mit Conrads Bravo die zwei starken Berliner Ehrenplätze nun mit einem vollen Erfolg unterstreichen.

Gleich zu Renntagsbeginn legte Lulu’s Girl (Detlef Fleischer) beim zweiten Lebensstart ihre Maidenschaft in feiner Manier ab, wobei ihr sicher entgegenspielte, dass der 11:10-Favorit Hedalgo Bo (Josef Franzl) sich gleich am Start im Galopp verabschiedet hat. Den Schlusspunkt setzte Walter Herrnreiter mit Armani Hanover, der nach zwei starken dritten Plätzen in Daglfing – zum Teil gegen sehr starke Gegner – die Stute nach zweijähriger Durststrecke wieder auf die Siegerparade schicken konnte.

Bild: Für seinen Sohn Andreas (v.l.) steuerte Herbert Strobl die Stute Paula Mols zum Sieg im „Preis des Lotto in Bayern“, wozu neben ZTV-Vorsitzendem Josef Schachtner der Präsident der Staatlichen Lotterieverwaltung Bayern, Erwin Horak, Landtagsabgeordneter Josef Zellmeier, ZTV-Vize Dr. Reinhard Schmidt und der ehemalige Bundestagsabgeordnete Ernst Hinsken gratulierten.