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Barack Flevo bleibt in Deutschland ungeschlagen

Barack Flevo bleibt in Deutschland ungeschlagen
Nachschau Gelsenkirchen, 13.07.2014

Nachdem es bei der Fußball-WM für die Niederlande immerhin zum Sieg im kleinen Finale gereicht hatte, gaben sie am Finaltag bei Gelsentrab vollends den Ton an. Vor allem Robin Bakker war groß in Fahrt und steuerte gleich drei Sieger.

Der mit 3.500 Euro dotierten Prüfung für die beste Klasse drückte jedoch der von Dennis Minnema aufgebotene Barack Flevo seinen Stempel auf. In exzellenten 1:13,5 marschierte der Offshore Dream-Sohn unentwegt durch die „Todesspur“ und steckte Mitte der Endgeraden trotz des Pensums mühelos den Kopf nach vorne.

Vier Deutschland-Starts, vier Siege


Nachdem man sich in der Vergangenheit bereits in Dinslaken mehrfach von den läuferischen Qualitäten des Wallachs hatte überzeugen können, eroberte Barack Flevo nun den Nienhausen Busch und beendete im Preis von Brasilien auch sein insgeamt viertes Deutschland-Gastspiel als Sieger. Dadurch ist der Sechsjährige hierzulande weiter ungeschlagen.

Auch in zahlreichen anderen Prüfungen hieß es „oranje boven“. Dabei avancierte Robin Bakker zum uneingeschränkten Mann des Tages. Der im Stall von Paul Hagoort tätige Berufsfahrer zog nicht weniger als dreimal in den Winner Circle ein. Gleich zum Auftakt erinnerte sich Alwin Dalimo in der Hand des Catchdrivers an seine besten Tage.

Die Dreijährigen überzeugen


Die zweite Prüfung heftete sich Robin Bakker ebenfalls an seine Fahnen, punktete aber nun für seinen Chef. Im Dreijährigen-Rennen hinterließ Paymybills Diamant nach einem Quartierwechsel einen vortrefflichen Eindruck und nahm in 1:15,1 das Derby ins Auge. Auf dem Ehrenplatz wusste auch Cattiva Byd, die das Stutenderby anpeilt, zu überzeugen. Darauf darf auch die mit Robbin Bot als Erste anschlagende Lady Joyce schielen.

Bakkers dritter Streich war ebenfalls mit einem vor drei Jahren geborenen Talent fällig. Die Italienerin Spada Nera ließ sich auch von der hohen Startnummer zwölf nicht abhalten und setzte sich gegen Marie Lou sowie den gleichaltrigen, aber für das deutsche Derby startberechtigten Miguel Greenwood durch.

Im Viererwettenrennen gab der nächste Dreijährige den Ton an. Die Rede ist von Sandro Power, der sich mit Roland Hülskath von der Spitze zum dritten Mal in Serie behauptete. Hinter dem Schützling von Trainer Gerd Holtermann komplettierten Captain Rob, Cycloon Frejo und Count me out die Viererwette. Mit dem debütierenden Schubert (Erwin Bot) trug sich schließlich noch ein fünfter Dreijähriger in die Siegerliste ein.

Emblem auf der Meile bärenstark


Für einen Heimsieg sorgten Thomas Kornau und sein Paradepferd Emblem. Obwohl sich der Hengst nach halber Strecke in der „Todesspur“ wiederfand, strebte er seinem zweiten Treffer in Folge entgegen und verpasste in 1:12,7 seinen Rekord nur um eine Zehntelsekunde. Flott ging es auch im Trabreiten zu, das Queiros de Nancras (Michelle Kokkes) in 1:13,3 nahezu Start-Ziel zu seinen Gunsten entschied.

Überraschung durch Jörg Hafer


Für die Überraschung der Veranstaltung sorgte mit Jörg Hafer ausgerechnet der Champion der Amateure. Er steuerte Bonita Elco im Hobbyfahren zum Sieg, was Hafers Anhang die satte Quote von 122:10 Euro bescherte.


(Ralf Rudzynski für GelsentrabPR)